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Optimismus: Am Ende wird alles gut

"Warum bin ich nur in diese unangenehme Situation gekommen?"

Diese Frage haben wir uns alle schon einmal gestellt. Wie können wir sie beantworten?

Vorübergehende Umstände

"Es ist einfach dumm gelaufen", sagt der Optimist, "aber irgendwie werde ich mit der Situation zurecht kommen". Er ist davon überzeugt, dass es vorübergehende Umstände waren, die ihn in seine missliche Lage gebracht haben. Und er erwartet grundsätzlich nicht, dass Fehlschläge in einem bestimmten Lebensbereich die anderen Bereiche seines Lebens beeinflussen können.

Ein Pessimist dagegen verallgemeinert unerfeuliche Ereignisse. Weil er ein eher schwaches Selbstwertgefühl hat, gibt er gerne anderen die Schuld an seiner misslichen Lage. Und weil er stets dauerhafte und globale Gründe für sein Unglück vermutet, wird er auch schnell verzweifeln.

Gutes herbeiführen

Optimisten glauben dagegen, dass sie selbst Gutes herbeiführen können und lassen sich von Hoffnung tragen. Diese Haltug kennzeichnet der irische Schriftsteller Oscar Wild sehr treffend: "Am Ende wird alles gut werden, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht am Ende". Ob man diese Lebenshaltung lernen kann? Der Psychologe Martin Seligman ist davon überzeugt. Er stellt in seinem Buch "Pessimisten küsst man nicht. Optimismus kann man lernen" ein Programm vor, mit dessen Hilfe sich angeblich sogar Pessimisten zu Optimisten verändern können.

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